Bundesamt für Verfassungsschutz ,

Als Inlandsnachrichtendienst hat das BfV die Aufgabe, Bedrohungen durch politischen Extremismus, Terrorismus sowie Spionageaktivitäten bereits im Vorfeld polizeilicher Maßnahmen aufzuklären. Wesentliches Betätigungsfeld des BfV ist die Sammlung und Auswertung von Informationen über politische Bestrebungen, die sich gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung (FDGO) oder den Bestand oder die Sicherheit des Bundes oder eines Landes richten.

Das BfV beobachtet im Phänomenbereich Islamismus / Islamistischer Terrorismus sowohl legalistische Organisationen, die versuchen, ihre Ziele gewaltfrei über politische und gesellschaftliche Einflussnahme durchzusetzen, als auch islamistisch-terroristische Organisationen, die die Anwendung von Gewalt als unverzichtbares Mittel sehen. Insbesondere jihadistische Gruppierungen wie der "Islamische Staat" und "al-Qaida" verfolgen eine globale terroristische Agenda und sehen in ihrem Kampf für einen "Gottesstaat" den Einsatz terroristischer Gewalt als unabdingbares Mittel. Eine seit Jahren wachsende Strömung im Islamismus ist der Salafismus. Salafisten lehnen nicht nur die FDGO ab, sondern vertreten auch innerhalb der islamischen Konfessionen einen Alleingeltungsanspruch, indem sie sich als einzig "wahre" Muslime sehen. Die salafistische Szene stellt ein wesentliches Rekrutierungsfeld für den gewaltsamen Jihad dar.
Um gemeinsam den islamistischen Terrorismus zu bekämpfen, arbeiten BAMF und BfV sowie weitere nationale Sicherheitsbehörden im Gemeinsamen Terrorismusabwehrzent-rum (GTAZ) vertrauensvoll und erfolgreich zusammen.

Für Hinweise auf Planungen und Tatvorbereitungen im Zusammenhang mit dem islamistischen Terrorismus hat das BfV auch ein vertrauliches Hinweistelefon eingerichtet.

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