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Neben dem Angebot der Beratung werden über die Beratungsstelle Radikalisierung auch Projekte zur Prävention von Radikalisierung und Extremismus gefördert.

Seit 2012 können dadurch Projekte umgesetzt werden, die sich der Beratung von Angehörigen und des sozialen Umfeldes widmen, die eine Radikalisierung von Personen in ihrem Umfeld befürchten.

Um auf die Entwicklungen im Bereich religiöser Radikalisierung zu reagieren, wurde seit 2017 das Themenspektrum der Projektförderung erweitert.

So werden seitdem beispielsweise Projekte im Bereich der wissenschaftlichen Erforschung von Radikalisierungsprozessen, dem Themenfeld "Aufwachsen von Kindern in extremistisch geprägten Familien" oder der Koordination von Akteuren, die in Fällen der Rückkehr aus jihadistischen Kampfgebieten beteiligt sind, gefördert.

Die Beratungsstelle hat zudem ein Projekt der Universität Ulm gefördert, um Angehörigen von Heilberufen Grundlagenwissen beim Thema "Radikalisierungsprozesse" zu vermitteln. Die daraus entstandene Handreichung zeigt mögliche Anzeichen für eine islamistische, rechtsextreme oder linksextreme Radikalisierung auf und befähigt die Berufsgruppen dazu, angemessen im Falle von Radikalisierungssachverhalten mit einer Gefährdungsabschätzung und der Verpflichtung zur Verschwiegenheit umzugehen.